Tipps zum Router aufstellen
FF-Router an DSL-Router anschließen - langes Kabel?!
Der FF-Router soll irgendwo am Fenster stehen. Der DSL Router z.B. eine Fritzbox steht so weit weg, dass lästigerweise ein sehr langes LAN-Kabel zu verlegen wäre. Denn per WLAN verbinden sich FF-Router und Fritzbox nicht.
Möglichkeiten sind dann:
einen zweiten FF-Router benutzen
Den ersten FF-Router an den DSL Router anschließen (über den blauen Anschluss am FF-Router). Den zweiten FF-Router an die gewünschte Location stellen und nur am Strom anschließen. Die FF-Router vernetzen sich automatisch.
per Powerline über das Stromnetz
Powerline vom Lan Port der Fritzbox in das Zimmer in dem der FF-Router steht. Vom Powerline den FF-Router per Lan-Kabel anschließen.
Funk Bridge
An der blauen WAN Buchse des FF Routers eine Funk Bridge (via WLAN) anschließen. Die Gegenstelle der Funk Bridge an einen freien LAN Port der Fritz!Box anschließen. Diese Funk Bridge stellt dann sozusagen ein “virtuelles” LAN Kabel dar.
oder doch ein Kabel?
Einige Meter LAN-Kabel in Fußbodenleisten und unter Teppichen her verlegt sind da weniger aufwändig.
LAN Kabel (CAT 6) lässt sich verlustfrei bis zu 150 m Länge verlegen. Durch stillgelegte Kaminschächte, über Dachböden und durch Kellerluken hindurch auch über Häuser hinweg. Und ist auch in der flachen Version nicht teuer.
Vorsicht bei Kombination von Mbit- und Gbit-Geräten
Wenn ein gigabitfähiges Gerät angeschlossen ist und ein nicht-gigabitfähiges Bauteil dazwischen ist (sollte ohnehin vermieden werden), wie z.B. ein PoE-Injektor oder ein Blitzschutzgerät, dann funktioniert der Port im Auto-Modus gar nicht. Hier muss ggf. der Port manuell auf 100 Mbit/s gestellt werden.
Quelle: http://wiki.freifunk.net/Freifunk_Hamburg/Richtfunknetz:Ger%C3%A4tekonfiguration, abgerufen am 27.04.2015
Reichweite feststellen
Um die Reichweite von Routern zu ermitteln hat sich die Android-App Wifi Analyzer bewährt:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.farproc.wifi.analyzer
Router-Antennen ausrichten
z.B. einen TP-Link 841
Christoph schrieb am 15.02.15:
Es sind vertikal Antennen die im Diversity-Betrieb laufen. Sie strahlen rund herum. Das beste ist es diese Antennen beide aufrecht zu stellen, also vertikal zu betreiben.
Man kann sie zwar leicht abknicken, das macht dann Sinn wenn man damit starke Reflektionen (z.B. in Gebäuden) die Phasenverschiebung entstehen lassen (Fading) ausgleichen will.
Eine horizontale Anordnung (90° zur Seite geklappt) der vertikalen Antennen ergibt keinen Vorteil bei freier Sicht.
Eine unsymetrische vertikale Antenne ist nämlich von ihrer Bauform her eine Groundplane und lässt sich nicht horizontal betreiben. Das geht nur mit einem symetrischen Dipol, der zwei Antennenschenkel hat. Eine vertikal Antenne hat das nicht, sie “arbeitet” gegen Ground, der zweite Schenkel “fehlt”.
Wogegen sich ein Dipol sehr gut horizontal wie vertikal betreiben lässt.