Protokoll Orga-Treffen 2021-12-17

• Freitag, 17.12.2021, Beginn: 19:00, Ende 21:00

• Teilnehmer: Horst, Frank, Marcel, Michael (Jitsi)

TOPs

Was war 2021:

• [Mail von Johannes zu FF@home] Wir hatten Ende 2019 ein halbes Dutzend APUs besorgt mit dem Ziel, dass Leute damit lernen Freifunk-Infrastruktur auzubauen und zu betreiben. Bis Mitte 2020 haben wir ein Mesh-VPN (mit tinc) zwischen den APUs daheim sowie einigen Laptops aufgebaut. In diesem Mesh wird mit bird geroutet, zZ reicht OSPF, weil bisher nur Kabelverbindungen genutzt werden (ganz analog zum L3-Routing zwischen den Supernodes). Die Geräte im FF@home-Netz haben public IPs des AS35675. Die Verbindung zwischen FF@home und Internet macht eine APU, die sich im WiLa befindet und dort mit dem AS31371 BGP spricht. Dank der public IPs kann das FF@home auch Dienste im Internet anbieten, was wir bisher insb. für autoritative Nameserver genutzt haben (mit nsd und unbound). Mittlerweile funktionieren ffdo.net und das reverse mapping für den IPv4-Präfix des AS35675 (193.43.220.0/23), was man als ersten konkreten Beitrag des FF@home zum FF-DO betrachten kann. (Für das reverse mapping musste auch die Bürokratieautomatik des RIPE bezwungen werden;) Unterm Strich erwähnenswert ist m.E. auch die Verwendung von syncthing im FF@home - das hätte gerade im Freifunk (und nicht nur für Admins) mehr Popularität verdient. (Selbstgemacht schmeckt Cloud am besten:-)

  In den ersten Monaten hatten wir fast wöchentlich Sessions (in denen Marcel das Gateway zwischen L.A. und virtueller Welt besorgte:-). Sehr zeit- und nervenzehrend war dabei leider der Mangel an administrationserfahrenen Linuxern - sehr schade, dass aus dieser Riege niemand Muße hatte, sich am FF@home zu beteiligen. Aber vielleicht ist ja noch nicht aller Tage Abend … es geht ja außer ums Lernen auch um den Aufbau von selbst nutzbarer Infrastruktur.

• [Nachtrag] Die beiden aus Landesmitteln beschafften, leistungsstarken 1-HE-Server wurden installiert:

  • Ende Januar ersetzte rrbone die alte Hardware (noch vom FF Rheinland) im RZ Spähenfelde durch einen der neuen Server (und taufte ihn “hypervisor01”). Die Übernahme der VM images vom alten Server (SmartOS) auf den neuen (Proxmox) verlief weitgehend schmerzfrei.
  • Der zweite neue Server (“blech02”) wurde im WiLa ins Rack gebaut, konnektiert und per Stromschaltleiste bei Bedarf einschaltbar gemacht. ZZ wird hier VM hosting mit einer aktuellen Proxmox-Version erlernt. Perspektivisch soll hier ein zweiter Standort zwecks Redundanz zum RZ Spähenfelde aufgebaut werden.

Was wollen wir in 2022?

• Von Zeit zu Zeit eine Aufgabe gemeinsam vollständig bearbeiten (Sprint).
• Mindestens 1 x im Jahr grillen oder sich ähnlich treffen.
• Reverse Mapping bei rrbone regeln (Flasche Champagner?).
• blech02 so fertigstellen, dass Cajus arbeiten kann.
• [Mail von Johannes zu FF@home]
  • Doku!-)
    
  • VM für FF@home im Spähenfelde, insb. damit das Mesh nicht nur den exit im WiLa hat. (Routing, DNS)
    
  • Konfigurationsunterstützung (Repository, mechanisches Erzeugen von Konfigurationen, automatisches Deployment??)
    
  • Monitoring
    
  • (W)LAN clients hinter den APUs (DHCP, Roaming?)
    
  • Dienste, auch für den FF-DO (syncthing, Wiki, …)
    
  • mehr Aktive!-)

Finanzierung Anschluss neuer Server blech02 in dem 2. Standort, Erhöhung der Leitungskapazität (Wila), regelmäßige Spenden?!

Das Thema wurde ausgiebig diskutiert, eine Lösung bisher nicht gefunden. Ideen sind: Spenden auftreiben, um den Betrieb im Wila sicherzustellen. Mit dem blech02 nach Witten oder zu einem anderen Sponsor gehen?!
Marcel spricht die Wittener an, wegen Zusammenarbeit bei Routern und blech02 und Blech in Berlin.